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VNG will in Sachsen Wasserstoff produzieren

Das ostdeutsche Gasunternehmen und zwei Fahrzeuganbieter planen ein Wasserstoffprojekt mit Power-to-Gas-Anlage und Wasserstofftankstelle im sächsischen Grimma.
Die Verbundnetz Gas AG (VNG), die Gruma Automobile GmbH, und die Faun Viatec GmbH prüfen ein gemeinsames Pilotprojekt für Wasserstoff-Mobilität in Grimma. Wie VNG weiter mitteilt, haben die drei Partner gemeinsam mit der sächsischen Stadt Grimma und dem Landkreis Leipzig eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Bis Ende September soll eine genaue Projektbeschreibung vorliegen.

Vorgesehen ist, auf einem Gelände des Partners Gruma an der Autobahn A14 eine Wasserstofftankstelle zu bauen. Der Elektrolyseur könnte direkt neben der Tankstelle oder auf dem Gelände der Biogasanlage der VNG-Tochter Balance in Grimma installiert werden. Damit wäre ein Rückgriff auf die gute Verkehrsinfrastruktur und die bereits vorhandene Biogas-Infrastruktur möglich, so die VNG. Die Realisierung der Projektidee werde jedoch nur möglich sein, wenn für das Projekt auch Fördermittel eingeworben werden können.

„Als VNG würden wir uns freuen, wenn wir mit der Zukunftstechnologie Power-to-Gas in der mitteldeutschen Region einen Beitrag zur Gestaltung der Energiewende und damit zur Gestaltung des Strukturwandels leisten könnten“, erklärte Hans-Joachim Polk, Vorstand für Infrastruktur und Technik des ostdeutschen Gashändlers und Infrastrukturbetreibers.

Gruma ist ein in Süd- und Ostdeutschland tätiger Anbieter von Autos und Nutzfahrzeugen mehrerer Marken. Faun Viatec GmbH produziert in Grimma Straßenkehrmaschinen auf Lastwagenbasis.
 
 
 

Peter Focht

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