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Gasbranche begrüßt BDI-Klimastudie

Zukunft Erdgas und Betreiber des Gasfernleitungsnetzes sehen durch die aktuelle Untersuchung eigene Einschätzungen bestätigt.
Die vom BDI in seiner Studie „Klimapfade für Deutschland“ hervorgehobene Bedeutung der Sektorkopplung, also der intelligenten Verbindung der Gas-, Strom-, Wärme- und Mobilitätsstrukturen, „entspricht unseren zentralen Forderungen an die Politik“, heißt es in einer Stellungnahme der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB Gas). Nur durch die auch vom BDI geforderte Technologieoffenheit ließen sich die deutschen Klimaziele in einem volkswirtschaftlich vertretbaren Rahmen erreichen, sagte der FNB-Vorsitzende Ralph Bahke.

Die Gasnetzbetreiber stimmten dem BDI zu, dass durch effizientere Erzeugung und bessere Lösungen für Transport und Speicherung von Wasserstoff, wie auch effizientere Power-to-X-Erzeugungsverfahren, in vielen Sektoren langfristig fossile Kohlenstoffe ersetzt werden könnten. Die Gasinfrastruktur könne einen entscheidenden Beitrag für die erfolgreiche Realisierung der Energiewende leisten.

Die Studie zeige, dass Gas einen wichtigen Beitrag dabei leisten könne, die Umwelt kostengünstig und wirksam zu entlasten, äußerte sich auch Gasbrancheninitiative Zukunft Erdgas zufrieden. „Ich bin froh über das klare Bekenntnis des BDI zu technologieoffenem Klimaschutz“, erklärte deren Vorstand Timm Kehler.

Er begrüßte ferner, dass der BDI auch für eine Förderung von Innovationstechnologien wie Power-to-Gas und die gasbetriebene Brennstoffzelle plädiert. „Wir stellen uns hinter die Forderung des BDI nach besserer Innovationsförderung.“ Die Technologien müssten umgehend zu Marktreife gebracht, der Markt dafür entwickelt werden.
 
 

Peter Focht

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