EnergieNEWS Nachrichten aus der Energiewelt
Der Energiekonzern EnBW und das Industrieunternehmen Voith haben einen Vertrag für die Übernahme des Kraftwerks auf dem Voith-Werksgelände in Heidenheim geschlossen.
Die beiden Vertragspartner der Contracting-Lösung sind die Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH & Co. KG und die EnBW-Tochter Sales & Solutions GmbH. Vereinbart wurde, dass das Kraftwerk und seine Mitarbeiter Anfang Oktober vom bisherigen Contractor, der IHKW Industrieheizkraftwerk Heidenheim, übernommen werden. An der 1998 gegründeten Projektgesellschaft waren die GWE Gesellschaft für wirtschaftliche Energieversorgung mbH mit 74,8 % und die Voith AG mit 25,2 % beteiligt. EnBW will die Anlage bis zum Beginn der Heizperiode 2014 grundlegend erneuern und für mindestens zehn Jahre betreiben. Durch die Modernisierung soll die Effizienz der gasgefeuerten Kraftwerksanlage deutlich steigen. Der Energiedienstleister investiert dazu einen zweistelligen Millionenbetrag.
Die Voith GmbH bezieht aus dem Kraftwerk Strom und Wärme im Umfang von rund 100 000 MWh jährlich. Das entspricht etwa dem jährlichen Strom- und Wärmeverbrauch von über 4 000 Einfamilienhäusern. Durch die Vereinbarung kann auch die Wärmeversorgung mehrerer weiterer Heidenheimer Unternehmen langfristig fortgeführt werden.
Die Voith GmbH bezieht aus dem Kraftwerk Strom und Wärme im Umfang von rund 100 000 MWh jährlich. Das entspricht etwa dem jährlichen Strom- und Wärmeverbrauch von über 4 000 Einfamilienhäusern. Durch die Vereinbarung kann auch die Wärmeversorgung mehrerer weiterer Heidenheimer Unternehmen langfristig fortgeführt werden.
Armin Müller
