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Elektromobilität nimmt Fahrt auf

Hohe Zuwachsraten in China und auch eine starke Nachfrage nach Elektroautos und Plug-in-Hybriden in Deutschland zeigt eine aktuelle Untersuchung der Unternehmensberatung PwC.
Der Trend hin zur Elektromobilität bleibe dynamisch, stellen Unternehmensberater von PwC fest. In den ersten acht Monaten 2017 sei der weltweite Absatz batteriebetriebener Elektroautos gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 52 Prozent auf insgesamt 339 419 Fahrzeuge gestiegen. Wie der internationale Trendbericht zur E-Mobilität von PwC Autofacts weiter ergab, wurden mit 541 526 Fahrzeugen auch 36 Prozent mehr Hybride (ohne Ladestecker) ausgeliefert. Der Absatz von Plug-in-Hybriden legte um 21,2 Prozent auf 182 655 Fahrzeuge zu.

In Deutschland seien in den ersten acht Monaten in allen Segmenten zwei- bis dreistellige Zuwachsraten beim Absatz verbucht worden, so die Untersuchung weiter. Mit einem Plus von 132,6 Prozent auf 13 690 Fahrzeuge legten demnach die Kundenauslieferungen von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen am stärksten zu. Der Absatz von Plug-in-Hybriden stieg um 116,9 Prozent auf 17 298 Fahrzeuge, Hybride verzeichneten ein Plus von 69,6 Prozent auf 34 134 Einheiten.

China bleibt laut der PwC-Analyse der mit Abstand größte Absatzmarkt für batteriebetriebene Elektroautos weltweit. Von Januar bis August kamen 209 885 solche E-Mobile auf die Straße, fast 70 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2016. Allein im August waren es 43 847 Fahrzeuge. Dagegen war die Zahl der neu angemeldeten Plug-in-Hybride rückläufig.

Peter Focht

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