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Mehrheit glaubt an kommende Dominanz der Elektromobilität

Laut einer Umfrage halten die meisten Deutschen den klassischen Verbrennungsmotor für ein Auslaufmodell. Gespalten sind sie in einer anderen Frage.
Dass der klassische Verbrennungsmotor in der Mobilität des Jahres 2030 noch eine dominierende Rolle spielt, glaubt nur noch jeder fünfte Deutsche. Das zumindest besagt eine repräsentative Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (Dena), für die im August rund 1 000 Personen befragt wurden. Laut dieser glaubt eine Mehrheit von 59 %, dass ab dann rein batterieelektrische angetriebene Fahrzeuge und Plug-in-Hybride die Regel sein werden.

Eine große Mehrheit gibt jedoch gleichzeitig an, sich nicht ausreichend über alternative Antriebstechnologien informiert zu fühlen, so die Dena. Gespalten sind die Deutschen den Angaben nach in der Frage, wie gut deutsche Autobauer für diese kommenden Mobilitätsformen aufgestellt sind. Im Schnitt gibt jeder Zweite an, dass er daran zweifelt, dass sie gut dafür gewappnet sind. Auffällig ist, dass die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen diese Zukunftsfähigkeit deutlich positiver bewertet: 60 % von ihnen glauben an die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie.

„Die deutschen Hersteller sollten weiter konsequent daran arbeiten, Verbraucherinnen und Verbraucher für innovative Antriebe zu begeistern und sie von ihrer Leistungsfähigkeit zu überzeugen“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Dena-Geschäftsführung. Die Voraussetzungen dafür seien in Deutschland durch ein hochqualifiziertes Personal, eine leistungsfähige Industrie und eine zunehmend interessierte Kundschaft sehr gut.

Jonas Rosenberger

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