Das Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministerium für die Entwicklung digitaler Assistenten zum Energiesparen geht in die Verlängerung.
Seit dem Beginn des Förderprogramms „Pilotprojekt Einsparzähler“ 2016 habe das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) die Förderung für mehr als 50 Pilotprojekte bewilligt, heißt es in einer Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums. Beispiele sind automatisch schaltende Energiespar-Assistenten oder eine digitale Energieberatung in Echtzeit.
Damit sei eine lebendige Start-up-Kultur entstanden, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Andreas Feicht (CDU): „Ich freue mich daher, die Fortführung des Förderprogramms bis zum Jahr 2022 zu verkünden.“ Das Besondere an dem Programm sei die eingebaute Qualitätsssicherung: Ein Teil der Zuschussförderung wird erst ausgezahlt, wenn Energie nachweisbar eingespart wird.
Im Vergleich zur ersten Förderphase von 2016 bis 2018 gibt ein einige Veränderungen:
- Die maximale Förderhöhe erhöht sich von einer auf 2 Mio. Euro.
- Der Anteil der Förderung, der nur nach Nachweis eingesparter Energiemengen ausgezahlt wird, steigt von 50 % auf 75 %.
- Neben Strom, Gas, Wärme und Kälte sind nun auch Projekte zum Einsparen von Öl-basierten Brennstoffen, Biomasse und Primärenergie förderfähig.
- Leuchtturmprojekte zur Stärkung des Marktes für die Finanzierung von Energieeffizienz – wie etwa Handelsplattformen für eingesparte Energie – werden zusätzlich mit bis zu 200 000 Euro gefördert.
Weitere Informationen und Anträge auf Förderung gibt es auf den Websites des Wirtschaftsministeriums beziehungsweise des Bafa.
Peter Koller