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EEBus und Open Charge Alliance kooperieren

Eine reibungslose Kommunikation zwischen E-Auto, Ladestation und Smart Home ist das Ziel einer Kooperation von EEBus und Open Charge Alliance (OCA).
EEBus und OCA haben dazu ein Kooperationsabkommen zur Harmonisierung der Schnittstellen zwischen ihren Protokollen vereinbart. Der EEBus-Kommunikationsstandard verbindet alle Energieverbraucher und -erzeuger in Gebäuden untereinander und nach außen mit dem Stromnetz. Die OCA hat das Open Charge Point Protocol (OCPP) entwickelt, einen offenen Standard für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen. Durch die Kombination der beiden lizenzfreien Kommunikationsprotokolle sollen neue Anwendungen für Smart Homes, Smart Grids und E-Mobility entstehen, heißt es in einer Mitteilung der EEBus-Initiative.

EEBus und OCA haben vereinbart, im Rahmen der Zusammenarbeit Anwendungsfälle auszutauschen sowie die Möglichkeiten des Zusammenspiels der beiden Standards zu beschreiben und zu harmonisieren. Darüber hinaus werden sie einen Demonstrator entwickeln, um die nahtlose Kommunikation zwischen den Protokollen vorführen zu können.

Der Vorsitzende der EEBus-Initiative, Peter Kellendonk, sagt: „Durch die Integration von Elektroautos in Gebäude entstehen relevante Flexibilitäten für das Stromnetz.“ Lonneke Driessen, Direktorin von OCA ergänzt: „Die Kombination von E-Auto-Ladetechnik und Smart Homes wird die Entwicklung dieser beiden Anwendungsbereiche beschleunigen.“ Der OCA gehören unter anderem der Autohersteller BMW und der Energiekonzern Eon an. 

EEBus war kürzlich bereits eine Kooperation mit Audi in Hinblick auf die Ladeinfrastruktur eingegangen. Dadurch kann der Audi E-SUV E-Tron in Zusammenarbeit mit dem Audi Heimladesystem Connect automatisch variable Stromtarife nutzen oder seinen Ladestrom bevorzugt aus der heimischen Photovoltaikanlage beziehen.

Peter Koller

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