75 % der befragten Anleger gaben an, dass sie die Perspektive einer auf erneuerbaren Energien basierenden Infrastruktur positiv bewerten. Das entspreche einem Anstieg um 9 Prozentpunkten gegenüber 2016. Sie erwarten, dass es bis 2021 den stärksten Anstieg bei On- und Offshore-Windanlagen sowie der Solarthermie geben wird.
Nach den Gründen für ihre Investitionen in regenerative Energiequellen gefragt, gaben 55 % an, dass der langfristig positive und stabile Cashflow maßgebend sei. An zweiter Stelle stehen die Möglichkeit geografischer Diversifikation (35 %) sowie eine geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen (ebenfalls 35 %). Inflationsabsicherung (33 %) und die Einhaltung ethischer Standards (30 %) folgten erst auf den Plätzen danach.
Als die größte Herausforderung bezeichneten 63 % der befragten institutionellen Anleger regulatorische Risiken. Diese beeinflussten ihre Entscheidung für Investitionen in Erneuerbare-Energie-Infrastruktur. Als weitere Herausforderungen wurden von 37 % politische Risiken, das Auslaufen staatlicher Subventionen und die Entwicklung der Strompreise genannt.
„Investoren haben in den letzten Jahren ihren Portfolioanteil an Erneuerbarer-Energie-Infrastruktur stetig erhöht. Angesichts der positiven Einschätzung in unserer Umfrage, gehen wir davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Im Kontext wachsender Befürchtungen einer globalen Finanzmarktkorrektur bleiben Investitionen in Erneuerbare Energien, bei denen Anleger auf mehr als nur ethische Motive setzen, weiter überaus attraktiv“, sagte Susanne Wermter, Head of Investment Management Energy & Infrastructure bei Aquila Capital.