Der verfügbare, aus den PV-Modulen gewonnene Strom wird über ein Energiemanagementsystem von Hersteller ABB verwaltet. Diese Steuerung regelt, wann welcher Stromverbraucher und wann welche Erzeugungsanlage mit Strom gespeist wird. So werde beispielsweise sichergestellt, dass der Hybridtraktor dann geladen und ein elektrisches Rührwerk dann anläuft, wenn es wirtschaftlich am günstigsten ist.
Das AÜW merkt an, dass die Verbindung aus eigenen regenerativen Erzeugungsanlagen mit den verschiedenen Stromabnehmern eines Landwirtschaftsbetriebs spätestens mit dem Auslaufen der EEG-Förderung ab 2021 eine sinnvolle Alternative darstelle. Landwirte stehen demnach dann vor der Frage, ob sie die erzeugte Energie auf dem Markt verkaufen oder ob sie sie selbst nutzen.
„Die Energiezukunft Allgäu gelingt uns nur, wenn alle Beteiligen und wir entsprechend kreativ sind. Es geht nicht nur ums Energiesparen, vielmehr um die intelligente Nutzung der erneuerbaren Energien, die uns umweltfreundlich und in ausreichender Form zur Verfügung stehen“, sagt AÜW-Projektleiter Florian Fischer.