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Loghouse ist das Startup der Woche 5. Gebäudeinformationen einfach finden, bearbeiten und teilen.

Mieterstrom- oder Quartierskonzepte – aktuelle Themen klassischer Energieunternehmen rücken stärker in die Immobilienwirtschaft. Wir wollten einmal einen tieferen Blick in diese Richtung werfen und haben daher nach innovativen Startups in diesem Bereich Ausschau gehalten. Eins, welches uns begegnet ist, möchten wir euch heute im Interview vorstellen: Das Startup Loghouse, welches das Management von Gebäudeinformationen mit Hilfe der Digitalisierung revolutionieren will. Wir haben dazu mit CEO Dr. Philipp Päuser gesprochen.

Hallo Philipp, wir sind gespannt darauf, mehr über über die Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft zu erfahren. Was ist euer Ziel mit Loghouse?
Sehr gerne, Florian. Mit Loghouse schaffen wir mehr Effizienz und Transparenz für das Immobilienmanagement.

Okay, und warum hat die Immobilienwirtschaft dies nötig?
Informationen zu Immobilien sind heute oft über viele Beteiligte verteilt, oft veraltet oder gar nicht mehr verfügbar. Eigentümer und Assetmanager verbringen zu viel Zeit damit, die richtigen Informationen zu suchen. Mit Loghouse können sie sich auf die Optimierung ihres Portfolios konzentrieren. Denn alle wesentliche Informationen zu ihren Assets werden auf einer digitalen Plattform zusammengeführt und sind über die Cloud jederzeit verfügbar. <br>
Mit Hilfe der offenen Schnittstelle von Loghouse können sie bereits genutzte Software (Hausverwaltung, CAFM) einbinden oder passende digitale Dienstleistungen aus unserem Portfolio von Software-Anbietern (AR/VR, indoor Navigation, etc.) wählen.
Loghouse funktioniert für die Verwaltung von Immobilienportfolios genauso wie für die Verwaltung der Informationen von Stadtvierteln.

Spannend! Wo siehst du langfristig euer Alleinstellungsmerkmal?
Loghouse setzt auf die Verarbeitung von maschinenlesbaren Daten. Die Informationen aus verschiedensten Quellen (Technische Ausrüstung, wirtschaftliche Daten, Sensorik) werden miteinander verknüpft und über eine offene Schnittstelle dritten Softwareprodukten verfügbar gemacht.

Wie rechnet ihr euren Service gegenüber den Eigentümer ab? Habt ihr noch weitere Erlösquellen im Blick?
Eigentümer zahlen für jedes Gebäude, das sie über Loghouse verwalten eine Lizenz pro qm/Jahr. Für die Nutzung von zusätzlicher Software aus dem Loghouse-Portfolio fallen nur die vom Softwareanbieter verlangten Lizenzgebühren an. Loghouse erhält von dem Softwareanbieter eine Provision für jeden durch Loghouse generierten Verkauf von Softwarelizenzen.

Im Immobilienmarkt tummeln sich ja viele Akteure verschiedener Art. Habt ihr für den Start eine besondere Kundengruppe im Blick?
Ja, im ersten Schritt wenden wir uns an Assetmanager, die Gebäude im deutschsprachigen Raum verwalten.

Ihr seid noch ein relativ junges Startup, daher die Frage, wo steht ihr gerade?
Wir haben bereits namhafte Pilotkunden aus der Immobilienwirtschaft akquiriert und erarbeiten mit ihnen gemeinsam, wie das optimale Produkt für ihre Bedürfnisse aussehen soll.

Vielen Dank für das Interview, Philipp und viel Erfolg beim Durchstarten. Wie du auch als "Projektidee" im Projektmarktplatz hinterlegt hast, sucht ihr nach weiteren Partnern für Pilotprojekte, mit denen ihr eure Lösung weiterentwickeln wollt.
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